index.php
Im vollbesetzten vietnamesischen Schnellzug am späten Abend: aus dem Lautsprecher rieselt landestypische Musik, die Menschen reden gedämpft und unter allem liegt leise der Beat der ratternd überfahrenen Schienen.
Aus hohen, obentonreichen aber kratzig, fiebsigen Tönchen formiert sich eine über zwei Saiten gestrichene Septime, zusammengesetzt aus der frei schwingenden E-Saite und dem annähernd zwei Oktaven darüber liegenden „dis“.
Spatzen veranstalten mit den Flügeln schlagend und wild zeternd das reinste Tohuwabohu, regen sich dann aber auch wieder ab. Entfernt rauscht der Verkehr.
druckluftbetriebenes Hammerwerk, sehr gleichmäßige Stanze, ein gleichförmiges klingendes Tocken und ein perkussives Luftgeräusch wechseln über betriebsamer Hallenatmo einander ab.
Stapelstühle werden immer intensiver bewegt und geschüttelt, bis es klappert, klackert und knallend Sachen auf den Boden krachen. Am Schluss wird der Stapel noch geschüttelt und man hört, dass das Gestell der Stühle aus Metall ist und die Sitzfläche aus Holz.